ACT Verhaltens-therapie
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) gehört zur 3. Welle der Verhaltenstherapie und basiert auf sechs Schlüsselprinzipien, die zur Förderung der psychologischen Flexibilität dienen. Diese Prinzipien ermöglichen es, schmerzhafte Gedanken und Gefühle anzunehmen, Achtsamkeit zu entwickeln, Werte zu erkennen und entsprechend zu handeln sowie einen flexibleren Umgang mit Gedanken zu kultivieren. Erfahren Sie mehr über diese grundlegenden Elemente und wie Sie davon profitieren.
Die 6 Schlüssel zur psychologischen Flexibilität in der ACT-Therapie
Die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) besteht aus sechs zentralen Elementen, deren Prozesse zur Förderung der psychologischen Flexibilität beitragen. Diese sind:
- Akzeptanz: Die Fähigkeit, schmerzhafte Gedanken und Gefühle anzunehmen, anstatt sie zu vermeiden oder zu bekämpfen.
- Achtsamkeit: Die bewusste Präsenz im Hier und Jetzt, um Gedanken und Gefühle ohne Wertung zu beobachten.
- Selbst als Kontext: Die Erkenntnis, dass Gedanken und Gefühle vorübergehend und nicht identisch mit der eigenen Identität sind.
- Werte: Die Identifikation und Klarheit darüber, was im Leben wirklich wichtig ist und welche Werte gelebt werden sollen.
- Verhalten nach Werten: Die Umsetzung von Handlungen, die mit den persönlichen Werten im Einklang stehen, selbst wenn dies unangenehme Gedanken und Gefühle auslösen kann.
- Defusion: Die Fähigkeit, sich von Gedanken zu distanzieren und sie weniger wörtlich zu nehmen, um eine flexiblere Sichtweise zu ermöglichen.
Diese sechs Elemente dienen als Orientierung und Werkzeug, um psychologische Flexibilität zu entwickeln und Menschen dabei zu unterstützen, ihr Verhalten in Übereinstimmung mit ihren Werten zu ändern, selbst wenn sie mit unangenehmen Erfahrungen konfrontiert werden.