Gesprächstherapie
Die Gesprächstherapie nach C.Rogers gehört zu den humanistischen Therapieverfahren, bei dem man davon ausgeht, dass die Lösung zur Veränderung in jedem Selbst liegt. Durch Zuhören und Spiegeln des Gesagten und meiner uneingeschränkten Akzeptanz unterstütze ich mein Gegenüber auf seinem Weg.
Klientenzentrierte Unterstützung im Fokus
Gesprächstherapie, auch bekannt als klientenzentrierte Therapie oder personenzentrierte Therapie, ist eine Form der psychotherapeutischen Behandlung, die von dem US-amerikanischen Psychologen Carl Rogers in den 1940er Jahren entwickelt wurde. Diese Therapie basiert auf dem Konzept, dass Menschen die Fähigkeit haben, ihr eigenes Wachstum und ihre Heilung zu fördern, wenn sie in einem unterstützenden und nicht-wertenden Umfeld die Möglichkeit haben, über ihre Gedanken und Gefühle zu sprechen.
Die Gesprächstherapie
In der Gesprächstherapie steht der Klient oder die Klientin im Mittelpunkt, und der Therapeut fungiert als einfühlsamer und nicht-direktiver Zuhörer. Der Therapeut schafft eine Atmosphäre des Verständnisses, der Akzeptanz und der Empathie, in der der Klient sich frei ausdrücken kann. Es wird davon ausgegangen, dass diese therapeutische Beziehung es dem Klienten ermöglicht, Selbstverständnis zu entwickeln, sich selbst zu akzeptieren und positive Veränderungen anzustreben.
Kernaspekte der Gesprächstherapie: Einblicke in die Therapieprinzipien
- Empathie: Der Therapeut bemüht sich, die Gefühle und Perspektiven des Klienten zu verstehen und einfühlsam darauf zu reagieren.
- Kongruenz (Echtheit): Der Therapeut ist authentisch und ehrlich in der therapeutischen Beziehung.
- Bedingungslose positive Wertschätzung: Der Therapeut zeigt dem Klienten gegenüber eine bedingungslose Akzeptanz und Wertschätzung, unabhängig von den Äußerungen des Klienten.
- Nicht-direktive Herangehensweise: Der Therapeut stellt keine Ratschläge oder Interpretationen bereit, sondern ermöglicht es dem Klienten, seine eigenen Lösungen zu finden.
Nehmen Sie Kontakt auf
Gesprächstherapie wird oft bei einer Vielzahl von psychischen und emotionalen Problemen eingesetzt, einschließlich Depressionen, Angstzuständen, Beziehungsproblemen und Selbstwertproblemen. Sie zielt darauf ab, das Selbstbewusstsein und die Selbstakzeptanz des Klienten zu stärken und ihm zu helfen, seine eigenen Ressourcen zur Bewältigung von Herausforderungen zu nutzen.